Die Kognitive Verhaltenstherapie

Ihre Gedanken erschaffen Ihre Welt

Meine Beratung basiert auf dem Konzept der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT), erweitert um praktische und integrative Elemente (= piKVT) aus den Bereichen der positiven Psychologie und der Achtsamkeits- und Akzeptanzforschung.

Die Ausbildung hierzu habe ich bei der in Fürth lebenden Psychologischen Psychotherapeutin Franziska Luschas und ihrem Ehemann Uwe (Psychologie- und Ethik-Wissenschaftler) absolviert.

Was ist Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)?

Die Kognitive Verhaltenstherapie gilt heute als die modernste, wissenschaftlich am besten erforschte und wirksamste Psychotherapieform unserer Zeit. Sie verfolgt einen einfachen, strukturierten und praktisch orientierten Ansatz, um Sie möglichst schnell bei der Lösung Ihrer Probleme zu unterstützen.

>> Sie fühlen und handeln wie Sie denken: Das Ziel der Kognitiven Verhaltenstherapie ist es, unrealistische, belastende Gedanken und Überzeugungen zu erkennen und aktiv zu verändern. Denn es sind häufig nicht die Dinge und Situationen selbst, die uns schlechte Gefühle machen, sondern vielmehr die Art, wie wir darüber denken.

Ein einfaches Beispiel: Es regnet und Sie fühlen sich deswegen so deprimiert, dass Sie das Lauf-Treffen mit Ihrer besten Freundin oder Ihrem besten Freund absagen. Doch Achtung: Ist tatsächlich der Regen schuld an Ihrer negativen Stimmung? Oder ist es nicht eher Ihre Bewertung, die Sie dem „schlechten“ Wetter beimessen? Wahrscheinlich letzteres, oder? Denn andernfalls müssten alle Menschen bei Regen mies gelaunt sein. Doch es gibt auch viele, die sich über einen verregneten Tag freuen, weil sie es sich dann zum Beispiel vor dem Fernsehen so richtig gemütlich machen können.

Die Psychotherapeuten Doris Wolf und Rolf Merkle schreiben dazu in ihrem Ratgeber-Buch „Gefühle verstehen – Probleme bewältigen“: „Es ist immer Ihre ganz persönliche und subjektive Bewertung, die Sie einer Sache beimessen, die darüber entscheidet, wie Sie sich fühlen. Nur so ist es zu erklären, dass zwei Menschen ein und dieselbe Sache erleben und dennoch verschieden darauf reagieren.“ Und weiter: „Wenn Sie lernen, Ihre negativen Einstellungen zu verändern, dann werden Sie auch besser mit sich und anderen klarkommen.“

Dabei geht es nicht darum, die Welt nur noch durch eine rosarote Brille zu sehen, sondern unrealistische und schädliche Gedanken zu erkennen und durch realistische und nützliche zu ersetzten.

Wichtig zu wissen: Wie das obige Beispiel zeigt (Absage des Lauf-Treffens, weil es regnet) bestimmen unsere Gedanken nicht nur unsere Gefühle, sondern auch unser Verhalten. „Menschen, die sich schlecht fühlen, zeigen sich häufiger gereizt, weniger belastbar oder ziehen sich mehr zurück als solche, die sich gut fühlen“, sagt die Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeuten Franziska Luschas. „Negatives Denken wirkt sich zudem nachteilig auf den Körper aus. Zum Beispiel werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet, die Muskeln verkrampfen sich oder der Verdauungstrakt spielt verrückt.“ Häufiges oder extrem negatives Denken könne sogar psychische Erkrankungen, wie beispielsweise Depressionen, Ängste, Zwänge und psychosomatische Störungen, auslösen.

Wie funktioniert kognitive Verhaltenstherapie?

>>  Ihr Gehirn lernt immer dazu: In der Kognitiven Verhaltenstherapie geht es also vorrangig darum, schädliche, destruktive und unrealistische Gedankenmuster zu erkennen und Schritt für Schritt in eine positive Richtung zu verändern. Diesen Prozess nennt man auch kognitive Umstrukturierung.

Dass es möglich ist, negative Überzeugungen und damit auch negative Gefühle und Verhaltensweisen aufzulösen, wird inzwischen auch von der modernen Hirnforschung bestätigt. Demnach ist unser Gehirn zeitlebens dazu in der Lage, seinen Aufbau und seine Funktionsweise so zu verändern, dass es optimal auf neue äußerliche Einflüsse und Anforderungen reagieren kann. Wissenschaftler nennen dieses Phänomen Neuroplastizität.

Für Sie bedeutet das, dass Sie Ihre erlernten negativen Sichtweisen auch wieder verlernen können. Denn nach Auffassung der Kognitiven Verhaltenstherapie sind psychische Probleme fast immer das Ergebnis von Lernerfahrungen, die ungünstig verlaufen sind und deswegen in der aktuellen Lebenssituation zu Leid führen.

>> Hilfe zur Selbsthilfe: Ziel der Kognitiven Verhaltenstherapie ist es, Ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen Sie ihre Probleme perspektivisch auch ohne Unterstützung verstehen und überwinden können. Sie lernen, neuen Denkmuster und Verhaltensweisen anzuwenden. Das erfordert Ihre aktive Mitarbeit.

Anders als in tiefenpsychologisch orientierten Therapieverfahren geht es in der Kognitiven Verhaltenstherapie nicht primär darum, unbewusste innere und womöglich verdrängte Konflikte aus Ihrer Vergangenheit zu identifizieren. Stattdessen arbeiten wir direkt und aktiv an Ihrem konkreten Problem. Denn nur über Dinge zu reden, bewirkt in der Regel noch keine Heilung.

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